Zuchtphilosophie

Selbstverständlich ist mein oberstes Ziel, gesunde und wesensfeste Welpen, die dem Standard möglichst nah kommen, zu züchten. Es kommen daher nur Hunde mit einwandfreien Gesundheitsuntersuchungen und einem sozialverträglichen und ausgeglichenen Wesen zum Zuchteinsatz. Ich möchte außerdem zur Erhaltung der genetischen Diversität der Ridgebacks beitragen, was meiner Meinung nach die Grundvoraussetzung für  nachhaltige Gesundheit und Langlebigkeit einer Rasse ist. Daher achte ich bei der Wurfplanung unter anderem auch darauf, dass die zu verpaarenden Hunde hinsichtlich ihrer Genetik und Abstammung möglichst verschieden sind. 

 

Trends zu einem bestimmten Erscheinungsbild der Ridgebacks werden meine Zucht nicht beeinflussen. Ich sehe mich in der Verantwortung zur Erhaltung des ursprünglichen Typs mit einem funktionellen Exterieur und einem alltagstauglichen Wesen.

 

In meinem Kennel wird es nur einen Wurf geben, wenn optimale Voraussetzungen hierfür gegeben sind und auch im Vorfeld bereits ernsthafte Anfragen von Welpeninteressenten vorliegen. Auch wird nur alle paar Jahre ein Wurf hier fallen, unter anderem weil es für mich selbstverständlich ist, jederzeit Verantwortung für die von mir gezüchteten Hunde zu übernehmen und im Fall der Fälle jeden Hund bei mir wieder aufzunehmen bis ggf. ein neues geeignetes Zuhause gefunden ist.

 

Ich bin seit über 15 Jahren Mitglied im Rassehundezuchtverein Club E.L.S.A. e.V. und mein Kennel ist von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) unter dem Namen Nazulu geschützt und offiziell anerkannt. Ich züchte daher unter den strengen Richtlinien der Fédération Cynologique Internationale (FCI), im Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) und im Club zur Erhaltung der Laufhunde des südlichen Afrika (Club E.L.S.A. e.V.).

Dazu gehören neben Gesundheitsuntersuchungen und Wesensprüfung der Zuchthunde unter anderem auch regelmäßige Fortbildungen des Züchters, eine Abnahme der Wurfstätte sowie eine Wurfabnahme mit Untersuchung jedes einzelnen Welpen durch einen erfahrenen Zuchtwart.

Meine Erwartungen an Welpeninteressenten

  • Der Hund sollte bei Ihnen ein Familienmitglied sein, am Familienleben teilnehmen dürfen, verständlicherweise im Haus leben und nicht täglich oder regelmäßig viele Stunden alleine sein müssen.
  • Sie sollten sich bewusst sein, dass der Hund im besten Fall rund 15 Jahre bei Ihnen sein wird und in dieser Zeit täglich Bewegung und Beschäftigung braucht, dass er auch mal krank sein kann und dann entsprechend zeitaufwändige Betreuung und ggf. kostenintensive Behandlungen notwendig werden.
  • Sie sollten sich im Klaren sein, dass ein Welpe nicht nur süß, sondern auch anstrengend sein wird und zu Beginn eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung notwendig ist, bis der Welpe sich bei Ihnen eingewöhnt hat und das Alleinsein langsam aufgebaut werden kann.
  • Sie sollten wissen, dass der Ridgeback ein sehr wachsamer Hund mit Jagd- und Schutztrieb ist, dass er oftmals mit einer blitzschnellen Reaktion ausgestattet ist und gern selbstständig Entscheidungen trifft, was einen als Halter vor große Herausforderungen stellen kann.
  • Sie sollten sich bewusst sein, dass ein junger Ridgeback schnell groß, aber im Kopf noch sehr lange Baby sein kann, dass er vieles lernen muss und oft erst mit etwa 3 Jahren und nach entsprechendem Training ein verlässlicher und gut einschätzbarer Partner im Alltag ist.
  • Für mich ist nicht wichtig, dass Sie bereits Hundeerfahrung haben. Viel wichtiger ist mir die Bereitschaft, sich auf das neue Familienmitglied einzustellen und offen dafür zu sein, was der Hund so mitbringt. Denn jeder Welpe ist ein Überraschungspaket und möglicherweise sind nicht alle Pläne, die man im Vorfeld so schmiedet, mit dem jeweiligen Hund umsetzbar.